Rest in Power. đ€
đïž Ende November 2024 ist Roderich Pohl plötzlich verstorben. WeiĂbart, wie sein Spitzname lautete, wurde selbst durch einen Konflikt mit seinem Vermieter obdachlos. Er hinterlĂ€sst eine LĂŒcke â nicht nur bei den Menschen, fĂŒr die er sich eingesetzt hat, sondern auch in einer Gesellschaft, die Menschen wie ihn dringend braucht. đïžđ
âïž Seine Geschichte war ein Spiegel fĂŒr gesellschaftliche VersĂ€umnisse. Obwohl ein Gericht angeordnet hatte, dass das Sozialamt seine Miete ĂŒbernehmen sollte, stellte das Amt die Zahlungen nach einem Monat ein.
đïž Roderich wurde obdachlos. Doch statt sich zurĂŒckzuziehen, machte er seinen Kampf öffentlich. Er wurde aktiv im Verein Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V. und kĂ€mpfte fĂŒr jene, die im System oft vergessen werden. â
đž Dieses Jahr wirkte Roderich bei der Ausstellung "Stimmen der StraĂe â Perspektiven von obdach- und wohnungslosen Menschen" in der Galerie des Willy-Brandt-Hauses mit. In einem Videointerview sprach er ĂŒber seine Erfahrungen â nicht nur als Betroffener, sondern als ein KĂ€mpfer fĂŒr soziale Gerechtigkeit.
đŁïž Roderich, deine laute, klare Stimme wird fehlen: in der Politik, in der Ăffentlichkeit und bei den Menschen, fĂŒr die du ein unermĂŒdlicher FĂŒrsprecher warst. đ Deine Geschichte ist eine Erinnerung daran, dass Obdachlosigkeit kein individuelles Scheitern ist, sondern oft ein Versagen des Systems. đš
Vielen Dank fĂŒr deinen Mut und dein Engagement. Wir vermissen Dich. đ©¶